Römer in Palmyra

Wir erwachen von der Klimaanlage, die anscheinend per Timer programmiert ist und um Punkt sechs anspringt. Das hätten wir vielleicht nicht mal gehört, aber das Kühlaggregat beginnt seine Arbeit mit einem gutgemeinten Piepton, der unserem Wecker doch sehr ähnelt.

Als nächstes verwöhnt uns ein Vogel mit seinem lauten Gesang. Warum es so laut ist, findet Sandra nach dem Aufstehen heraus: Der Piepmatz hatte sich zum Singen in ein Loch in der Wand gesetzt, durch das auch der Schlauch der Klimaanlage führt, bravo!

Wir bekommen zum Frühstück Fladenbrot, einen Teller Marmeladenklecks und einen Teller Käse und Butter. Nun ja. Da hat man uns diesen Urlaub aber auch schon mehr verwöhnt.

Anschließend ziehen wir durch die antiken Hinterlassenschaften der Römer. Sehr eindrucksvoll, besonders in dieser kargen Landschaft, aber ein bisschen macht sich bei uns ein Symptom breit, das wir schon aus Siem Reap kennen: Am dritten Tag wird Tempelruinen gucken allmählich anstrengend.

Jan ist ein echter Römer.

Die Sonne brennt dabei auf uns herab, aber dank frischer Windstöße ist es sehr gut zu ertragen. Nachdem wir die Säulenanlage einmal durchquert haben, gönnen wir uns eine Mittagspause im Hotel.

Oben: Ein echtes Kamel, unbeaufsichtigt.
Unten: Die Zitadelle thront hoch oben auf dem Berg.

Danach erklimmen wir zu Fuß die Zitadelle, beachtlich! Dafür werden wir mit einem traumhaften Ausblick, der Möglichkeit zum Leute gucken inklusive einer deutschen Reisegruppe bei ihrer Abschlussveranstaltung mit Wein und Keksen sowie einem Sonnenuntergang belohnt.

Traumhafte Landschaft im Abendlicht.

Drunten gönnen wir uns dann noch ein köstliches Abendessen mit Fatouh und libanesischem Bier. Prost!

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